Grundsatz
Haltung von Bioschweinen
Die Haltung der Tiere spiegelt sich in der Qualität des Produktes wieder. Es gibt Verhaltensbedürfnisse auf die bei der Bioschweinehaltung speziell geachtet wird, um dem Schwein ein artgerechtes Leben zu ermöglichen;
– Möglichkeiten zum Beschäftigen, Wühlen, Abkühlen – Eingestreute Liegenester mit Stroh. – Trennung von Ruhe-, Fress-, und Ausscheidungsbereich. Dadurch werden die eigens angelegten Liegenester sauber gehalten, was für die Hygiene wichtig ist. – Ständiger Zugang zu Futter und Raufutter – Durchgehender Zugang zum Auslauf ins Freie. – Deutlich mehr Bewegungsfreiheit als bei konventionellen Tieren – keine vorbeugende Behandlung mit Antibiotika
Biologische Fütterung
Die Grundlagen der Fütterung sind biologisch erzeugte betriebseigene Futtermittel, welche auf regionalen Flächen geerntet werden. Dies soll einen Kreislauf ermöglichen indem der anfallende Wirtschaftsdünger wieder auf den Feldern landet und Nährstoffe für die nächste Saison zur Verfügung stellt.
Zusätzliche Ergänzungsfuttermittel werden streng nach biologischen Richtlinien kontrolliert und sind zu 100% gentechnikfrei.
Als Zusatz werden Raufuttergaben wie Heu oder Stroh gefüttert um eine ausgeglichene, artgerechte Ernährung zu garantieren.
Höhere Qualität
Bioschweinefleisch ist gut ausgereift, da die Tiere langsamer wachsen als in der konventionellen Haltung. Dadurch schrumpft das Fleisch beim Braten nahezu nicht und bleibt zart.
Auch die ständige Bewegung der Tiere und die unterschiedlichen Klimareize fördern die Marmorierung des Fleisches und somit die Qualität.
Außerdem enthält Bioschweinefleisch durch die ständige Bewegung und die Zugabe von Raufutter nachweislich mehr an wertvollen ungesättigten Omega 3 Fettsäuren.
Im Überblick
Hohes Tierwohl
Es wird auf die Grundbedürfnisse der Tiere geachtet und diese dann versucht bestmöglich in ein Haltungssystem zu integrieren um ein Wohlbefinden der Tiere garantieren zu können.
Nachhaltigkeit
Biologische Landwirtschaft bedeutet auch Kreislaufwirtschaft. Das heißt ressourcenschonend zu wirtschaften und alle Betriebszweige (Tierhaltung, Ackerbau,…) so zu kombinieren, dass ein Kreislauf entsteht.
Frei von Chemie
Es wird strengstens verzichtet auf vorbeugende Antibiotika, sonstige chemisch synthetische Mittel und gentechnisch veränderte Futtermittel. Auch im Ackerbau müssen Futtermittel unter Ausschluss von chemisch-synthetischen Düngermitteln, Insektiziden, Pestiziden, Herbiziden oder Fungiziden erzeugt werden.
Endergebnis; Beste Qualität
All diese Richtlinien bewirken schlussendlich ein sehr qualitativ hochwertiges Produkt, was sich im Geschmack und auch in der Gesundheit des Fleisches widerspiegelt.